Bericht aus der
Dorfversammlung vom 18. Januar 2011:
Wie
geht es 2011 weiter mit der Dorferneuerung? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer
Dorfversammlung, zu der der Dorfausschuss die Einwohner von Bärmannsried,
Bürgermeisterin Rita Röhrl und Architekt Josef Bielmeier eingeladen hat.
Fritz
Oswald, 1. Vorsitzender im Dorfausschuss und Sprecher der Dorfgemeinschaft, ließ aber
zuerst das letzte Jahr noch mal kurz Revue passieren. In einer Gedenkminute gedachte man
den fünf Sterbefällen. Die beiden Veranstaltungen Maibaumaufstellen und kurz vor
Weihnachten die besinnliche Stunde, waren die beiden wichtigsten Ereignisse
der Dorfgemeinschaft. Leni Seitz, die Schatzmeisterin und Verwalterin der Kasse, gab einen
umfassenden Kassenbericht, der von Karin Kraus und Anneliese Kraus bereits im Vorfeld
geprüft wurde. Ein ansehnlicher Betrag hat sich bisher angesammelt, der sicher noch im
Laufe der Dorferneuerung Verwendung findet. Die Versammlung quittierte die einwandfreie
Buchführung mit Applaus.
Fritz
Oswald blickte auch noch zurück über die bisherigen Maßnahmen der Dorferneuerung. Die
ersten zwei Bauabschnitte, die Neugestaltung und Ausbau der Ortseingangsstraße mit Gehweg
und der Ausbau des Siglweges, sind zur vollsten Zufriedenheit der Bärmannsrieder bereits
umgesetzt. Das Architekturbüro Bielmeier und die ausführenden Baufirmen habe
hervorragende Arbeit geleistet. Daneben sind weitere Maßnahmen abgeschlossen: Bau einer
Löschwasserzisterne, Entfernung des Löschweihers, eine neue Trafostation, (das alte
Gebäude daneben wird noch abgerissen) und die Stromleitungen sind schon fast alle unter
die Erde gelegt. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Oswald noch beim
gemeindlichen Bauhof für die Unterstützung und für die optimalen Räumdienste bei dem
frühen Wintereinbruch.
Wie
geht es also 2011 weiter: Bürgermeisterin Rita Röhrl bezifferte die bisherigen Kosten
der Dorferneuerung, die der Markt Teisnach bekanntlich ohne Zuschüsse finanziert,auf fast 700 000 EUR. Von geplanten fünf
Bauabschnitten sind noch drei zu realisieren. Die größte Herausforderung ist dabei die
Neugestaltung der Ortsmitte. Die beiden anderen Vorhaben Dorfstraße und
zum Regen sind einfacher und schneller umzusetzen. Deshalb sollte in diesem
Jahr der Ausbau der Straße zum Regen mit einem höhengleichen Gehweg ins Auge gefasst
werden. Wir verbauen uns damit nichts für die Neugestaltung der Ortsmitte. Im
nächsten Jahr könnten dann die beiden letzten Bauabschnitte in einem Zug erledigt werden,
schlug Bürgermeisterin Rita Röhrl vor. Ohne Gegenstimme unterstützten die anwesenden
Bärmannsrieder diese Aussagen der Bürgermeisterin. Das Architekturbüro Bielmeier soll
nun die Planungen für einen Ausbau der Straße zum Regen ausarbeiten und dann den
Anliegern und der Dorfgemeinschaft in einer Dorfversammlung vorstellen.
Ein
Teilstück der insgesamt rund 400 Meter langen Straße Zum Regen. Hier
lässt sich einiges gestalten.